Wer träumt nicht von einem eigenen Brunnen…
…im Garten um nicht wertvolles Trinkwasser zu verschwenden? Zumal sich eine Brunnenbohrung sehr schnell amortisiert. Die Kosten einer Brunnenbohrung haben sich bei normaler Bewässerung meist innerhalb von 3 Jahren amortisiert. Gönnen Sie Ihrem Garten etwas Gutes!
Entstehung von Grundwasser
Quelle: http://www.hist-chron.com/welt/wasser-u-grundwasser01-generelle-zusammenhaenge.html
Hier wird schematisch dargestellt, welchen Zeitraum Wasser benötigt, um in die einzelnen Bodenschichten zu gelangen. Die oben aufliegenden Wasserströmungen sind sogenanntes Oberflächenwasser. Eine Trennung der einzelnen Wasserschichten wird durch Tonschichten herbeigeführt. Wichtig hierbei ist die Vermeidung des sogenannten hydraulischen Kurzschlusses. Dies bedeutet, dass die Trennschicht der einzelnen Wasserschichten (in der Regel die Tonschicht) durchbohrt, jedoch nicht abgedichtet wird. Hierdurch gelangt angefangen von Oberflächenwasser und anderen wasserführenden Schichten Wasser in die darunter liegenden Wasserschichten. Dadurch verbinden sich ursprünglich voneinander getrennte, wasserführende Gesteinsschichten und darunter liegende Wasserschichten können durch Verunreinigung (z.B. Schadstoffe im Oberflächenwasser) verseucht werden. Was man dagegen machen kann, wird in der nächsten Grafik dargestellt.
Quelle: https://www.euroquarz.de/wissen-ueber-quarzsand-quarzkies/wasserwissen/brunnenbau/brunnenbau-techniken
Nr. 1 zeigt eine Durchbohrung der verschiedenen Tonschicht ohne eine Abdichtung. Bei Nr. 2 wurde auf Höhe der Tonschichten ein Quellton eingebracht. Nachdem der Quellton aufgequollen ist (Nr. 3), verschließt dieser die einzelnen Schichten. Dadurch kann verhindert werden, dass Wasser aus höher liegenden Schichten nach unten gelangt und das Grundwasser verseuchen kann.
Daher lassen Sie Ihren Brunnen von einem Fachmann bohren und herstellen. So haben Sie für lange Zeit Freude an Ihrem Brunnen.
Die Frage, wie tief man bohren muss, um an Grundwasser zu gelangen, kann nicht pauschal beantwortet werden. Dies liegt an den einzelnen wasserführenden Schichten, die verschieden tief liegen bzw. verschieden mächtig sein können. Selbst einige Meter Abstand zwischen einzelnen Bohrungen können schon zum Teil beträchtliche Unterschiede ausmachen.
Quelle: https://mediadb1.nordbayern.de/image/grundwasser2.jpg
In der obigen Abbildung wird deutlich, warum die Tiefe eines Brunnens nicht vorher festgestellt werden kann. Auch die Fördermenge ist nicht überall gleich oder ausreichend. Dies sind geologische Natureigenschaften und nicht beeinflussbar.
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